Ein neuer, überverbandlich ausgerichteter Klima-Fonds soll künftig klimaengagierte Landwirt:innen und Unternehmen verbinden
Unter dem Veranstaltungstitel „Emissionen kompensieren & Klimaschutz honorieren“ stellte heute die Bioland Stiftung eine Lösung vor, um die viel diskutierten und kritisierten Klima-Zertifikate abzulösen: ein Klima-Fonds soll in Zukunft dauerhaft wirksames Klimaschutz-Engagement von Unternehmen gemeinsam mit der Landwirtschaft möglich machen. Erarbeitet wird das neue Angebot im Projekt Boden.Klima der Bioland Stiftung in Kooperation mit dem Forschungsinstitut ökologischer Landbau (FiBL) sowie dem Bioland e.V.
„Unternehmen wollen sich regional, wirksam und wissenschaftlich fundiert für den Klimaschutz engagieren“, konstatierte Johanna Zellfelder, Geschäftsführerin der Bioland Stiftung. „Landwirtschaftliche Betriebe haben zugleich enormes Potential aktiv zur Reduktion und Vermeidung von Emissionen beizutragen. Mit dem Klima-Fonds soll die Honorierung landwirtschaftlicher Klimaschutzmaßnahmen sowie begleitende Beratung und Weiterbildung für Landwirt:innen ermöglicht werden, um den landwirtschaftlichen Sektor langfristig klimafreundlicher zu gestalten. Unser Ziel ist es, ein Angebot zu etablieren, dass die, derzeit noch viel zu geringe, öffentliche Förderung des Klimaschutzes in der Landwirtschaft sinnvoll ergänzt und Klimaschutz konsequent vorantreibt.“
Podiumsteilnehmer:innen waren Sigrid Griese (Projektleitung Boden.Klima der Bioland Stiftung / Referentin Nachhaltigkeit und Klimaschutz Bioland e.V.), Axel Wirz (FiBL Deutschland) und Heinz-Josef Thuneke (Vorstandsvorsitzender der Bioland Stiftung).
