Hirse, eine alte und traditionsreiche Kulturpflanze, soll neu belebt und auf Brandenburger Feldern wieder heimisch werden.
Ein vielversprechendes vierjähriges Versuchsprojekt der Öko-Beratungs Gesellschaft – Fachberatung für Naturland mit ihren Partnern, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und dem Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen (VERN), wurde 2021 abgeschlossen. Im Ergebnis zeigen mehrere geprüfte Herkünfte und Sorten einen guten Ertrag und vor allem eine gute Qualität zur Tierfütterung.
Insbesondere scheint Rispenhirse geeignet, andere Eiweißfuttermittel wie Importproteine in der Geflügelernährung, aber auch bei Monogastriden zu ersetzen. Weitere Vorteile sind neben geringeren Transportemissionen und -kosten der Beitrag zur Biodiversität und die Möglichkeit zur Erweiterung der Fruchtfolge. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen daher in die Anbaupraxis überführt werden.
Dafür bietet der VERN Versuchssaatgut für bis zu 1 ha sowie Beratung und Anbaubegleitung an. Das Angebot richtet sich vorrangig an ökologisch wirtschaftende Betriebe mit einer eigenen Tierhaltung und Futterbau. Interessierte Betriebe möchten sich umgehend zur weiteren Abstimmung an den VERN per E-Mail an mslw@vern.de wenden.
Kontakt
VERN e.V.
Max-Alexander Lang – Wertschöpfungskettenmanager
Burgstr. 20
16278 Angermünde OT Greiffenberg
Tel.: 033334 70232
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E-Mail: mslw@vern.de http://www.vern.de
