Tour mit Kultur

  • Anreise: Chorin (RE3)
    Abreise: Angermünde (RE3)
  • 31,5 km
  • 170 m bergauf, 180 m bergab
  • 03:40
Diese Tour führt uns durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und die südliche Uckermark – vom geschichtsträchtigen Kloster durch Wald und Flur und Brandenburgs zweitgrößtes Naturschutzgebiet.

Vom Choriner Bahnhof rollen wir an den Bio-Hühnermobilen des Landguts Geelhaar vorbei, ein guter Einstieg in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Knapp ein Drittel der Landwirtschaftsflächen werden hier ökologisch bewirtschaftet, damit hat das Naturschutzgebiet bundesweit einen der höchsten Ökoanteile. Wir besuchen das Kloster Chorin und kehren in das vom Ökodorf Brodowin betriebene Klostercafé ein. Mit einem Stück Kuchen auf dem Teller bestaunen wir die Backsteingotik der ehemaligen Zisterzienserabtei.

Im Anschluss wollen wir sehen, wo die Produkte des Cafés herkommen. Der Weg zum Landwirtschaftsbetrieb führt uns nach einem kurzen Straßenstück durch einen Wald, vor dem Ökodorf öffnet sich die Landschaft zu weiten Wiesen, Feldern und Seen, in der Ferne grasen Kühe. Im geräumigen Hofladen vom Ökodorf Brodowin angekommen, interessiert uns daher, was es an eigenen Produkten aus und von der Kuh gibt: Milch, Käse, Butter und Quark – in der hofeigenen Molkerei produziert –, Knacker, Würstchen und einiges mehr. Wir genehmigen uns einen Imbiss vor Ort und einen Blick in den Stall. Die schwarz-weiß gefleckten Kühe sind neugierig und entspannt, Besuch demnach gewohnt. Bei der Weiterfahrt auf der ruhigen Landstraße verläuft die Route malerisch zwischen Streuobstwiesen und Weiden, kurz vor dem Ort Pehlitz lohnt der Blick über die umliegenden Hügel und Seen vom  81 Meter „hohen“ Kleinen Rummelsberg. Die Route führt nun östlich um den glasklaren Parsteiner See herum, Badestellen sind an den Campingplätzen Pehlitzwerder und Parstein ausgewiesen.

Auf gut befahrbaren Feld- und Plattenwegen radeln wir ab Parstein durch die hügelige Eiszeitlandschaft nach Angermünde, immer wieder eröffnen sich schöne Blicke auf den See. Im Bioladen Wildblume, zentral im historischen Stadtkern gelegen, bietet Inhaber Marcel Schwichtenberg unter anderem einen Mittagstisch sowie Wander- und Fahrradtipps.