Wasser und Weitblick

  • Anreise: Potsdam Hbf (S7, RE1, RB20, RB21, RB22, RB23)
    Abreise: Potsdam Hbf (S7, RE1, RB20, RB21, RB22, RB23)
  • 42,5 km
  • 140 m bergauf, 140 m bergab
  • 3:30 h
Könige, Kurfürsten und Kunstschaffende wissen, wo es besonders schön ist. Das beweist die Rundtour durch und um die Landeshauptstadt Potsdam eindrucksvoll.

Mit einem Zwischenstopp bei der Bio Company für den Provianteinkauf geht es am Potsdamer Hauptbahnhof zur Radstation Pedales. Von dort fahren wir gut ausgestattet in den Park Sanssouci hinein. Das Schloss Sanssouci liegt kurz darauf direkt vor uns, für einen Moment fühlen wir uns ein bisschen königlich. Das Fritz-Feeling hält sich auf der Route, die uns quer durch den historischen Garten leitet. Nach einer immer ländlicher werdenden Etappe halten wir auf der Brücke über die Havel für einen Panoramablick auf Werder, ab hier ist es wieder urbaner.

Tipp -> Auf der Tour liegen die Keramischen Werkstätten Glindow. In fünf Ateliers gibt es Porzellan, Keramik, Schmuck und mehr.

Bei Kasimir + Lieselotte machen wir eine Pause. Das Familienunternehmen stellt in seiner gläsernen Manufaktur in Werder aus den selbst angebauten Heilpflanzen u.a. Tinkturen, Pulver und Tees her. Angeschlossen sind ein kleines Café und ein Laden mit eigenen Produkten und einem teils regionalen Naturkostsortiment. Der folgende Weg verläuft durch das Naturschutzgebiet Glindower Alpen zum Sanddorn-Garten Petzow. Was auf den benachbarten Plantagen geerntet und vor Ort zu Fruchtgelee und -aufstrich, Likör und Co. verarbeitet wird, ist mit anderen regionalen Produkten im Hofladen zu haben.

Gleich nebenan liegt der Grelleberg, auf der Erhöhung haben wir Schinkels Dorfkirche hinter und einen Blick über die Bucht des Glindower Sees vor uns. Auf der weiteren Strecke gibt es mehrere Holzbohlenwege, mal was anderes, wir nehmen Tempo raus. Immer parallel zum Schwielowsee, es wird belebter, radeln wir über Caputh zum Waldbad Templin. Unser nächstes Ausflugsziel liegt gegenüber: die Braumanufaktur. Im schattigen Biergarten erfrischen wir uns mit Apfel- und Gerstensaft – letzterer natürlich selbst gebraut –, und haben dann für die kommenden Kilometer zum Bahnhof genug Energie.