Bio Company spendet 3.000 Euro für „Kein Palmöl in den Tank“

Bio Company spendet 3.000 Euro für „Kein Palmöl in den Tank“

Unzählige Hektar Regenwald mussten schon für Palmöl-Plantagen weichen. Aus unserem Alltag ist Palmöl kaum noch wegzudenken. Doch was weniger bekannt ist: Der Biodiesel in Europa besteht bis zu 25 Prozent aus Palmöl. Grundlage dafür ist die eigentlich gut gemeinte Auflage der EU, den Ausstoß von Klimagasen aus Kraftstoffen zu senken. Doch wenn dafür Regenwald gerodet und tropische Torflandschaften abgebrannt werden, entstehen sogar mehr Klimagase als beim Verbrennen von Erdöl.

Dies zerstört nicht nur große Flächen Regenwald. Es raubt auch zu vielen Tier- und Pflanzenarten die Lebensgrundlage. Mit der Kampagne "Kein Palmöl in den Tank" macht sich die Deutsche Umwelthilfe bei den Gesetzgebern auf bundesdeutscher und europäischer Ebene dafür stark, dass Palmöl nicht mehr als Energieträger genutzt wird. 

Die Bio Company unterstützt diese Kampagne mit 3.000 Euro. "Wir müssen zu einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung der Ressourcen für unsere Energieverwendung kommen", so Geschäfts­führer Georg Kaiser. "Am besten ist die Energie, die man gar nicht verbraucht", bekräftigt er. "Es gibt aber auch nachhaltige Ressourcen wie Abfälle, aus denen man Bio-Energie erzeugen kann."

Die Kampagne der Deutschen Umwelthilfe fordert ganz konkret:

  • Ein Beimischungsverbot von Palmöl und anderen Speiseölen in Kraftstoffen.
  • Die Reduzierung der Beimischungsquote von Biokraftstoffen aus Lebensmitteln auf null. Biokraftstoffe mit Lebensmittelbestandteilen dürfen nicht als "Erneuerbare Energien" anerkannt werden.
  • Aus klimatischer Sicht sollte nur aus Abfällen und Reststoffen erzeugte Bioenergie gefördert werden.
  • Klimaschutz im Verkehr durch neue CO2-arme Antriebssysteme und eine Mobilitätswende.

Die Deutsche Umwelthilfe hat dazu eine Protestmail-Aktion gestartet, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen und die Beimischung von Palmöl in Kraftstoffen zu stoppen: www.duh.de/regenwald.

www.duh.de/themen/natur/planetare-grenzen/palmoel-wichtiger-rohstoff-oder-klimakiller

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