Was steckt dahinter?

Bio - eine runde Sache

Der ökologische Landbau ist eine besonders nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Form der Landwirtschaft und versucht, im Einklang mit der Natur zu sein.

Im Ökolandbau läuft es wahrhaftig rund: Ein möglichst geschlossener Nährstoffkreislauf ist die Grundidee dieser nachhaltigen Landbewirtschaftung. Basis sind fruchtbare und lebendige Böden, die durch die Ausbringung organischer Düngemittel, wie Mist oder Kompost, den Anbau stickstoffbindender Pflanzen und eine vielseitige Fruchtfolge erhalten werden. Leicht lösliche Mineraldünger, Pestizide und genmanipulierte Pflanzen werden im Ökolandbau nicht verwendet. Stattdessen kommen vorbeugende Maßnahmen, widerstandsfähige und standortangepasste Pflanzen, robuste Tierrassen und tierische Nützlinge zum Einsatz.

Auf einem Bio-Hof leben nur so viele Tiere, wie durch betriebseigene Fläche ernährt werden können. Zudem steht Hühnern, Schweinen und Co. genügend Platz und frische Luft zu, um ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Durch diese ganzheitlichen Prinzipien wächst auf Bio-Äckern eine bunte Vielfalt an Nutz- und Ackerwildpflanzen. Das sichert der – bestäubenden – Insektenwelt und anderen Zwei- und Vierbeinern wichtigen Lebensraum. Vom Konzept des ökologischen Kreislaufs profitieren also alle.