Biomanufaktur Havelland erweitert Produktion

Biomanufaktur Havelland erweitert Produktion

Gut anderthalb Jahre hat der umfangreiche Umbau der Biomanufaktur Havelland gedauert. Jetzt im Mai konnte endlich die Fertigstellung gefeiert werden. Rund 3 Millionen Euro hat der Betrieb in den Umbau des Gebäudes und die Anschaffung von weiteren Maschinen investiert. Mit der Realisation kann der größte Bio-Fleisch- und Wurst­verarbeitungs­­­betrieb Brandenburgs nun seine Produktionskapazität auf das Doppelte steigern.

Und es läuft seit Jahren gut, die Umsätze gehen stetig nach oben. In 2018 erzielte die Biomanufaktur einen Umsatz von 12 Millionen Euro, trotz Umbau gegenüber 2017 eine weitere Steigerung von 15 Prozent. Gestartet war der Betrieb in 2013 mit 2,7 Millionen Euro. „Der Umbau war eine große Herausforderung, denn er erfolgte bei laufendem Betrieb“, so Thomas Schubert, Geschäftsführer der Biomanufaktur Havelland. „Mit dem jetzigen Ergebnis sind wir aber sehr zufrieden.“ Mit der Erweiterung auf nun 2.000 m2 Fläche wurde der gesamte Betrieb komplett einmal gedreht und neu aufgezogen: Wände wurden versetzt, Fußböden neu eingezogen, die Lüftung neu verlegt und alles auf einen technischen Höchststand gebracht. Auch in Maschinen und Anlagen wurde investiert.

Der Bio-Betrieb hat nun eine neue Verpackungsanlage eingerichtet, die Rauchanlagen auf das Doppelte erweitert, die Kühlräume ausgebaut und die Pökelei umgesetzt und erweitert. Auch wurde die hauseigene Küche stark ausgebaut, zudem gibt es jetzt drei Reiferäume, statt vorher einem, ebenso wurden neue Hygieneschleusen eingebaut. Angeschafft wurden auch eine neue Füllmaschine und ein neuer Fleischwolf, zudem Gefrierschneider, eine Wurstpresse und eine neue Bodenwaage.

Auch der Personaltrakt wurde komplett verlegt und erweitert. Insgesamt konnten alle Produktionsabläufe und Chargiersysteme logistisch optimiert werden. „Damit können wir bei gleichbleibendem Wachstum in den nächsten zehn Jahren bestehen, ohne den Bau noch mal neu angehen zu müssen“, erläutert Schubert. Die energetische Sanierung hatte die Biomanufaktur Havelland bereits Ende 2015 erfolgreich abgeschlossen. Durch Kraftwärmekoppelung und eine Photovoltaikanlage arbeitet der Betrieb CO2 neutral und produziert einen Teil seiner Energie selbst.

Mitarbeiterzahl steigt stetig – Fachkräfte sind gesucht
Auch für die Mitarbeiter entwickelt sich das Wachstum positiv. Als die Biomanufaktur 2013 aus Insolvenz vollständig durch die Berliner Bio Company übernommen wurde, startete man mit 15 Mitarbeitern. Heute beschäftigt der Betrieb 50 Mitarbeiter, davon vier Köche in der hauseigenen Küche sowie einen Azubi. Als handwerklicher Betrieb sucht man auch weiterhin Fachkräfte wie Fleischfachverarbeiter, Metzger und Köche, gerne würde Schubert auch mehr ausbilden.

In der Region: Verarbeitung steigt
Die Biomanufaktur Havelland ist der größte Biofleisch- und Wurstwarenverarbeiter der Region. Startete man in 2013 mit noch 300 Kilo Wurstproduktion täglich, so sind es heute 1,7 Tonnen. 30 Schweine wurden zu Beginn verarbeitet, in diesem Jahr sind es bereits 120 Tiere die Woche. Dazu kommen derzeit 30 Rinder gegenüber 8 in 2013, daneben werden auch 30 Lämmer wöchentlich verarbeitet. Zu Beginn waren es noch deren 10. Mit der Kapazitäts­erweiterung in der Produktion und in den Kühlräumen können nun in Zukunft deutlich mehr Waren verarbeitet und gelagert werden.

Breites Sortiment – Lieferant der Bio Company
Neben Spezialitäten wie dem Havelländer Bio-Apfelschwein, dem Uckermärker Rind und Lamm aus der Region bietet der Bio-Betrieb ein breites Sortiment an, welches beständig erweitert wird. Insgesamt 300 Artikel werden hier produziert. Neben 250 Fleischprodukten sind dies auch 150 Wurstprodukte, darunter auch die SB-Linien für die Kühltheken der Bio Company.

Für die Bistrobereiche der Biosupermarkt-Filialen liefert die Biomanufaktur Havelland auch warme Tagesspeisen wie vegetarische Suppen oder Fleischgerichte, ebenso diverse Feinkostsalate wie Quinoa- oder Couscous-Variationen. Für die Zubereitung der täglich frischen Speisen wurde 2016 eine eigene Küche in der Biomanufaktur Havelland in Betrieb genommen, die nun erweitert wurde. Vier hauptberufliche Köche sind hier fest angestellt. Auch Catering bietet man an. Daneben beliefert die Biomanufaktur Havelland auch zahlreiche andere Verkaufsstätten in der Region, darunter Gastronomie und Hotellerie.

Grillsortiment – Vielfalt für den Sommer
Passend zur Grillsaison bietet die Biomanufaktur Havelland ein umfangreiches Sortiment an. Neben den Klassikern wie Entrecôte, Spare Ribs, T-Bone-Steaks oder Schweinenacken gibt es auch eine breite Variation von Bratwürsten. Neu ist hier die Smoky Bratwurst mit geräuchertem Meersalz. Daneben gibt es die beliebte Havelländer Bratwurst, die Lammbratwurst und ganz traditionell die Currybratwurst.

Neuere Variationen sind die Havelländer Bratwurst mit Käse und Spinat, die Pizzabratwurst mit Käse und Salami sowie die grobe Bratwurst mit gestoßenem Pfeffer. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Merguez-Würstchen aus der traditionellen maghrebinischen Küche, die aus Lamm- und Rindhackfleisch bestehen und mit scharfer Chilipaste Harissa gewürzt sind. Ganz neu im Sortiment sind auch zwei Gewürzmischungen: Havelländer Pfeffer und Smoky Rub, die zusammen mit der Spicebar GmbH Berlin entstanden sind.

Mehr Infos auf www.biomanufaktur-havelland.de

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