Dünenkönigin und Goldrausch: Genuss und Information am Brandenburger Bio-Gemeinschaftsstand auf der Grünen Woche

Dünenkönigin und Goldrausch: Genuss und Information am Brandenburger Bio-Gemeinschaftsstand auf der Grünen Woche

Das erneut zweistellige Umsatzwachstum von Bio-Produkten in der Region Berlin-Brandenburg zeigt, dass sich immer mehr Verbraucher eine ökologische Form der Landbewirtschaftung wünschen. Der Bio-Gemeinschaftsstand in der Brandenburg-Halle 21.a bietet die Gelegenheit, repräsentative Bio-Betriebe der Region mit ihren Neuigkeiten und Spezialitäten kennenzulernen und zu genießen.

Am Stand des BioBackHauses aus Falkensee geht es heiß her: Ein Bio-Bäcker bäckt im großen Schauofen an allen zehn Messetagen frische Brote und Backwaren und natürlich auch die Neuheiten – Bratkartoffelbrot und Kartoffelapfelbrötchen. Kunella Feinkost bietet gleich nebenan und traditionell das beliebte Lausitzer Leinöl und andere Spezialitäten zum Verfeinern von Speisen an; der Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen bekocht die Messebesucher mit deftiger Rübchensuppe.

Ebenfalls am Bio-Gemeinschaftsstand ist die Gläserne Molkerei aus Münchehofe, die über die Besichtigungsmöglichkeiten informiert. Ab diesem Frühjahr stehen den Besuchern der Schaumolkerei neben den transparenten Besuchergängen für einzigartige Einblicke in die Produktion von Milch und Molkereiprodukten ein Schaugarten, Streuobstwiesen und Weiden mit alten Rindertierrassen zur Verfügung.

Neu dabei am Bio-Gemeinschaftsstand ist in diesem Jahr die Obstweinkellerei Bestwinus aus Bestensee. Bestwinus, Spezialist für hochwertige Obstweine, stellt seine Kreationen wie Sanddorn-, Wildheidelbeer- oder Ahornwein vor, die die klangvollen Namen Dünenkönigin, Geisterstunde und Goldrausch tragen. Innovationskraft zeigt auch der havelländische Ökohof Kuhhorst, dessen umfangreiche Produktlinie "Die Kuhhorster" neuerdings über den regionalen Naturkostgroßhandel auch im Fachhandel erhältlich ist.

Bio als Antwort auf Dioxin, Massentierhaltung und Klimawandel
Der Blick hinter die Kulissen des aktuellen Dioxin-Skandals zeigt, dass die zunehmend industrialisierte und von Kostendruck gesteuerte Massenproduktion von Fleisch, Wurst oder Eiern weder nachhaltig noch wünschenswert ist.

Notwendig ist nach Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V., vielmehr eine Landwirtschaft, die nicht nur gesunde Lebensmittel produziert, sondern auch Anforderungen an artgerechte Tierhaltung, Klimaschutz, Erhalt der Artenvielfalt sowie dem wachsenden Bedarf an Bio-Energie gerecht wird: "Der Ökolandbau stellt hier eine Systemalternative dar, die diese Anforderungen in vorbildlicher Weise erfüllt und bereits eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung aufweist."

Die Grüne Woche hat vom 21. – 30. Januar 2011 geöffnet, der Bio-Gemeinschaftsstand 134-138 ist in der Brandenburg-Halle 21a. Alle Infos zu Brandenburger Bio auf der Grünen Woche finden Sie unter www.bio-berlin-brandenburg.de/aktuelle-projekte/bio-auf-der-gruenen-woche.

Der Bio-Gemeinschaftsstand wird erneut von der FÖL e.V. gemeinsam mit den regionalen Anbauverbänden Bioland, Demeter, Naturland und Verbund Ökohöfe Nordost organisiert.

Die FÖL ist auch Trägerin der Demo "Wir haben es satt – Stoppt Gentechnik, industrielle Tierhaltung und Dumping-Exporte!", die am Samstag, dem 22. Januar 2011, um 12 Uhr am Berliner Hauptbahnhof startet (www.wir-haben-es-satt.de).

Der Bio-Gemeinschaftsstand wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (www.oekolandbau.de) gefördert.

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Michael Wimmer
Marienstraße 19-20
10117 Berlin
Tel.: 030 – 28 48 24 39
Mobil: 0179 – 45 27 147
Fax: 030 – 28 48 24 48
E-Mail: m.wimmer@foel.de
www.bio-berlin-brandenburg.de