Akteur:innen, die in der Landwirtschaft oder in der Umwelt- und Klimabewegung engagiert sind und sich für eine demokratische Landwirtschaft und Gesellschaft einsetzen wollen, können sich bei der Amadeu Antonio Stiftung um eine Projektförderung bewerben.
In den vergangenen Wochen haben Landwirt*innen breit auf der Straße protestiert. Zu den sogenannten Bauernprotesten mobilisierten auch Rechtsextreme und Verschwörungsideolog*innen über die sozialen Medien und instrumentalisierten die Wut der Landwirt*innen. Auf Demonstrationen und Kundgebungen wurde vielfach demokratiefeindliches Gedankengut in Form von Galgen für die Politiker*innen der Ampel-Regierung, völkische Symbolik der Landvolk-Bewegung und bildgewaltige Aufrufe zum Systemumsturz gezeigt.
Die Stiftung unterstützt Projekte und Initiativen, die sich für eine demokratische Zivilgesellschaft engagieren, für Minderheitenschutz und die Menschenrechte eintreten und sich aktiv gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus einsetzen. Gefördert werden Projekte vor allem auch im ländlichen Bereich oder dort, wo es Lücken staatlichen Handelns gibt.