Reichlich spät, aber immerhin: Brandenburg fördert ab 2014 Umstellung auf Ökolandbau

Reichlich spät, aber immerhin: Brandenburg fördert ab 2014 Umstellung auf Ökolandbau

Anlässlich der vom Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) verlautbarten Zusage, ab 2014 wieder Anträge auf Förderung der Umstellungsperiode zum Ökolandbau zu gewähren, erklärt Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.:

"Auch wenn die Frage der absoluten Förderhöhe noch nicht geklärt ist, ist dies ein überfälliger Schritt, damit sich interessierte Betriebe ernsthaft mit der Option beschäftigen können, ihren Betrieb auf die ökologische Wirtschaftsweise umzustellen. Dies ist ein wichtiges Signal, auf das die gesamte regionale Bio-Branche seit nunmehr fast drei Jahre hat warten müssen."

Zum Zeitpunkt führt Wimmer weiter aus: "Wir verstehen zwar nicht, warum diese Aussage ausgerechnet jetzt kommt, zumal sich in der Sachlage nichts geändert hat. Vielleicht hat aber auch der öffentliche Druck, den wir gemeinsam mit den Anbauverbänden Bioland, Demeter, Naturland und Verbund Ökohöfe Nordost e.V. aufgebaut haben, zu diesem Sinneswandel im Ministerium beigetragen." So wandte sich die Branche zuletzt mit einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg mit der Bitte um Unterstützung in diesem zentralen Anliegen der gesamten, von anhaltendem Wachstum gezeichneten Branche.

Den offenen Brief inklusive der Übersicht der Flächenentwicklung und der in den anderen Bundesländern gewährten Umstellungsförderung finden Sie auf www.bio-berlin-brandenburg.de.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Michael Wimmer – Geschäftsführer FÖL e.V.
Mobil: 0179 4527147

Sascha Philipp
Agrarpolitischer Sprecher des Ökologischen Landbaus
Berlin-Brandenburg
Mobil: 0171 6873301

Kontakt
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau
Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.
Marienstraße 19-20
Tel.: 030 28 48 24 40
Fax: 030 28 48 24 48
E-Mail: info@foel.de
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