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31,5 km
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170 m bergauf, 180 m bergab
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03:40
In Fürstenberg lohnt der Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (ehemaliges Frauen-KZ)
„Ahoi“ heißt es am Bahnhof von Fürstenberg/Havel, das Bistro mit dem maritimen Namen liegt direkt an den Gleisen. Es gibt Proviant, Radkarten und was Ausflügler sonst noch zum Glücklichsein brauchen. Nur wenige Gehminuten sind es bis zum Zweiradcenter von Andreas Intress, dort bekommen wir unsere Räder und vom Chef persönlich Tipps für die Tour. Auf dem Weg nach Neuglobsow duftet es nach Kiefern und wir legen einen kleinen Stopp an der Badestelle des Menowsees ein. Aber nur kurz denn wir radeln weiter zum Highlight der Tour – dem Stechlinsee. Windig ist dieser Frühlingstag, und wegen des Wellengangs mutet der See wie ein kleines Meer an.
Der nächste Abschnitt führt durch den Wald, Beerensträucher säumen den Weg. In Altglobsow halten wir beim Good Food Syndicate, dem drei Hektar großen Betrieb von Lena und Philipp Adler. In der Saison darf man selbst Gemüse ernten, vor allem für Nicht-Gartenbesitzer eine wunderbare Gelegenheit. Direkt neben den Gemüsefeldern freuen wir uns noch über die Blumenselbstpflücke des Biozüchtergartens Peggy Giertz.
Good Food Syndicate bietet auch Abo-Gemüsekisten mit Lieferung bis Berlin
Dann radeln wir durch Felder und Alleen nach Dannenwalde und über Blumenow zum Gut Boltenhof. Vor der Markthalle, Hofladen und Café-Bistro in einem, genießen wir eine Auszeit mit selbst gebackenem Kuchen und besuchen danach ein paar der Boltenhofer Tiere – Hühner, Schafe und Esel. Zurück im Sattel bewältigen wir ein sandiges Wiesenstück, ehe wir durch den Wald und anschließend auf dem parallel zur Straße liegenden Radweg fahren. In Himmelpfort bestaunen wir das Weihnachtspostamt, die adretten Häuser und die Strecke neben dem Stolpsee. Die Rundtour endet in Fürstenberg/Havel, wo wir auf den letzten Metern beim Coffee & Travel die abgeradelten Kalorien ausgleichen.